Der Film entstand unmittelbar vor Ende des Ersten Weltkriegs im Herbst 1918 im Münsterland und entführt die Zuschauer*innen in die Endphase eines anderen, des Dreißigjährigen Krieges. Er erzählt von Geschehnissen im Umfeld der Friedensverhandlungen in Münster. Für Spannung sorgt u.a. eine vom französischen Kardinal Mazarin eingeschleuste Agentin. Einer der bekanntesten deutschsprachigen Schauspieler seiner Zeit, Werner Krauss (1884-1959), verkörpert den Friedensreiter, eine mythische Gestalt, die immer wieder zugunsten des Friedens in die Geschehnisse eingreift.
Der Stummfilm wird mit einem Vortrag einführt und von dem Duo Anja Kreysing und Helmut Buntjer musikalisch begleitet.
Die Veranstaltung findet in der Rsütkammer des Historischen Rathaus statt und ist Teil der Filmreihe Drehbuch Geschichte - Filmwelt Westfalen – Geschichten einer Region.
Das Projekt wird von der LWL-Kulturstiftung im Rahmen des Kulturprogramms zum Jubiläumsjahr 2025 „1250 Jahre Westfalen“ gefördert und ist eine Kooperation von Die Linse e.V., LWL-Medienzentrum für Westfalen, Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V., Münster, Geschichtsort Villa ten Hompel, LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte, LWL-Literaturkommission für Westfalen, Stadtmuseum Münster, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. in Westfalen Lippe
Schirmherr des Kulturprogramms ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.